Radschnellwegebau in der Region nicht weiter verzögern!

  • Veröffentlicht am: 21. März 2019 - 13:19

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Radweg
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Die Regionsverwaltung arbeitet mit großem Engagement an der Verwirklichung eines Radschnellwegenetzes in der ganzen Region, doch immer wieder werden den Mitarbeiter*innen bei der Umsetzung Steine in den Weg geworfen. Zuletzt wurde die leichter umsetzbare Variante nach Garbsen am Westschnellweg entlang verworfen, weil das Landesbauamt den Westschnellweg in Zukunft noch ausbauen möchte und daher die Fläche reserviert hat. Bündnis 90/Die Grünen in der Region Hannover fordern einen grundsätzlichen Politikwechsel auf allen Ebenen, um dieses wichtige Infrastrukturprojekt nicht weiter auszubremsen.

 

"Es kann nicht sein, dass der Ausbau des Radschnellwegs ausgebremst wird, weil das Landesbauamt mit mehr Autos in der Zukunft rechnet", sagt Henning Krause, Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Regionsverband Hannover. "Der Radschnellweg soll gebaut werden, um gerade den Autoverkehr auf der Strecke zu reduzieren. Aber mit ihrer Haltung provoziert die Landesbehörde ja geradezu einen Anstieg des Autoverkehrs. Das ist absurd."

 

"Ein Radschnellweg von Garbsen nach Hannover bietet den Menschen einen schnellen und unkomplizierten Weg zu Arbeit oder Studium - ohne Staus, Lärm und Luftverschmutzung.", erklärt Swantje Michaelsen, Sprecherin für Verkehr der Regionsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. "Um die Lebensqualität in der Region Hannover zu erhöhen, brauchen wir langfristig einen Radschnellweg in jede Umlandkommune in der Region. Dafür müssen die einzelnen Kommunen und die übergeordneten Ebenen aktiv mitgestalten statt den Status quo zu verwalten."

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