60 Jahre Atomunfall : Majak-Gedenkveranstaltung

öffentlich
30. September 2017 - 12:00

Vor 60 Jahren ereignete sich in der Atomanlage Majak an der Südostseite des Urals ein furchtbarer Unfall: Ein riesiger Betontank mit hochradioaktiver Flüssigkeit explodierte – mit katastrophalen Folgen. Eine radioaktive Wolke zog über hunderte Kilometer in den Ural und hinterließ verseuchte Erde und verstrahlte Menschen. Es gab weder Katastrophenalarm noch Evakuierungen. Erst 1989 erfuhr die Weltöffentlichkeit von dem Atomunfall, der in seinen verheerenden Ausmaßen oft mit dem Super-GAU von Tschernobyl verglichen wird.

Um den unzähligen Strahlenopfern zu gedenken und an die allgegenwärtige, tödliche Gefahr von Atomkraft zu erinnern, organisiert der BUND Hannover eine Veranstaltung zu 60 Jahre Majak. Die GRÜNEN unterstützen diesen Aufruf des BUND ausdrücklich. Kommt zahlreich und protestiert mit uns gegen diese teure Risikotechnologie mit ihren unkontrollierbaren Folgen. Von den GRÜNEN sind u.a. Henning Krause, Vorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN RV Hannover, und Nicole van der Made, Landtagskandidatin für Hemmingen, Springe, Ronnenberg und Wennigsen, mit dabei. 

WANN: Samstag, den 30. September um 12 Uhr

WO: Opernplatz Hannover

Neben Redner*innen aus der deutschen Anti-Atom-Bewegung – u.a. Peer Höcker (BUND Region Hannover), Peter Dickel (Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad) und Kerstin Rudek (BI Lüchow Dannenberg) – reist Vladimir Slivyak von Ecodefence Russland für diesen Anlass aus Mokau an, um über die heutige Situation in den verstrahlten Zonen zu berichten.

Opernplatz, Hannover