"Wenn ich verstehe, worum es geht, kann ich mitmachen und dabei sein!“

  • Veröffentlicht am: 18. Januar 2016 - 14:38

Formulierte Einladungen in leichter Sprache sind die Voraussetzungen für Teilhabe

Und zwar nicht nur für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern für alle, die die deutsche Sprache noch lernen. Was nützt ein Text, den die Adressaten nicht verstehen. Und was nützt eine Einladung, wenn der Zugang zur Veranstaltung, zum Fest, zum Vortrag gar nicht erreicht werden kann, weil das Vorhandensein von Rampen oder Fahrstühlen unbekannt ist. Und was ist, wenn man dem Vortrag über Hörschwierigkeiten nicht folgen kann, weil es keine Hörschleifen oder Gebärdendolmetscher gibt?

„Diese Hürden soll es in Zukunft nicht mehr geben,“ so Katrin Lagensiepen, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion, „ das Interesse in der Bevölkerung mitzumachen und mitzubestimmen ist groß, aber das kann man nur, wenn man versteht, worum es geht. „Das fängt mit leichter und verständlicher Sprache an und hört mit einer Bedarfsabfrage auf.“ erklärt Wolfgang Farnbacher, personalpolitischer Sprecher der Grünen im Rat. Menschen mit Einschränkungen soll in Zukunft direkt und unkompliziert die Teilnahme an allen Veranstaltungen der Stadt ermöglicht werden.

Hintergrund:

Auf Initiative der Grünen im Rat der Stadt Hannover entscheidet der Sozialaussschuss heute und Ausschuss für Personal und Organisation am Mittwoch darüber, dass die Verwaltung zukünftig im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit Einladungen der Landeshauptstadt Hannover so überarbeitet, dass sie Menschen mit Einschränkungen die Möglichkeit geben, an Veranstaltungen möglichst barrierefrei teilzunehmen.

Kontakt:

Katrin Langensiepen,

Sozialpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, Tel: 0163-7943474

Wolfgang Farnbacher,

Personalpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion, Tel: 0172 - 9594293

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