Ein Vorbild für alle: Hannovers Socialcard

14. März 2024
Die Landeshauptstadt Hannover hat einen wegweisenden Schritt in Richtung einer inklusiven Sozialpolitik gemacht, indem sie als eine der ersten Kommunen in Deutschland die SocialCard für Asylsuchende eingeführt hat. Sie bietet einen diskriminierungsfreien Zugang zur bargeldlosen Zahlung und ermöglicht eine unkomplizierte Teilhabe am öffentlichen Leben.

Unsere Fraktion unterstützt das Modell, das die gleichberechtigte Teilhabe von Leistungsempfänger*innen am gesellschaftlichen Leben fördert. Die SocialCard, deren Einführung maßgeblich von Oberbürgermeister Belit Onay vorangetrieben wurde, ist ein Symbol für eine moderne und inklusive Kommunalpolitik.

Christine Jochem, unsere Sprecherin für Migrationspolitik, betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Hannovers Modell der SocialCard ist so diskriminierungsarm wie möglich gestaltet und bietet Leistungsempfänger*innen einen unkomplizierten Zugang zu ihren Sozialleistungen. So wird gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben möglich.

Wir begrüßen, dass die SocialCard bei der Zielgruppe so gut ankommt und aufgrund des nun deutlich geringeren bürokratischen Aufwands sechs Stellen innerhalb der Verwaltung eingespart werden können. Wir machen uns daher für den Erhalt des hannoverschen Modells stark“, betont Christine Jochem, unsere Sprecherin für Migrationspolitik.“

Die Einführung der SocialCard markiert einen Meilenstein in der Digitalisierung von Auszahlungsprozessen im öffentlichen Sektor. Publk GmbH, das Unternehmen hinter der Entwicklung der SocialCard, bietet eine Lösung, die den Bedürfnissen der Kommunen gerecht wird und die Auszahlung von Sozialleistungen vereinfacht und digitalisiert.

Person steckt Visacard in einen Geldautomaten. Das Foto ist sinnbildlich für den einfachen Gebrauch der Social-Card für Geflüchtete resp. Asylsuchende.
Abheben am Geldautomaten mit der Socialcard, Copyright LHH/Rheinländer