Lachgas ist in Deutschland legal und ohne Altersbegrenzung erhältlich und wird von Jugendlichen zunehmend als Freizeitdroge missbraucht. Doch der Konsum hat mitunter dramatische Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Lachgas kann den Sauerstoff im Blut verdrängen und Krampfanfälle oder Bewusstseinsverlust auslösen. Das Inhalieren der Substanz bei einer Temperatur von -55 Grad Celsius kann zu Erfrierungen oder Lungenverletzungen führen. Zudem besteht das Risiko von neurologischen Langzeitschäden.
Hier muss dringend eine Lösung gefunden werden, um Minderjährige zu schützen. Daher beantragen wir die Prüfung eines zeitlich befristeten Verbots der Weitergabe von Lachgas an Minderjährige in der Stadt Hannover. Die Befristung soll gelten, bis ein bundesweites Gesetz erlassen wird.
Der Antrag wurde in Zusammenarbeit mit der CDU auf den Weg gebracht.
Joana Zahl, Jugendpolitische Sprecherin
20. Februar 2025