Um die Politik zum Handeln zu bringen, gibt es einige Möglichkeiten: z. B. selbst politisch aktiv werden oder aber ich wende mich mit meinem Anliegen an die Politik.
So machte es nämlich ein 13-jähriger Schüler aus der Südstadt. Er spielt leidenschaftlich gern Tischtennis, bemerkte jedoch, dass die Tischtennisplatte am südlichen Teil des Stephansplatzes häufig bereits von anderen Spieler*innen besetzt war. Deshalb schrieb er im März kurzerhand unserem Bezirksbürgermeister Ekkehard Meese eine E-Mail mit seinem Anliegen für eine weitere Platte.
Dieser brachte im Mai das Anliegen in den Bezirksrat ein und bat die Verwaltung um Prüfung der Angelegenheit. Durch Beteiligung der SPD-Fraktion, die keine Prüfung, sondern direkt die Aufstellung beantragte, handelte die Verwaltung und bereits im Juli wurde die zweite Tischtennisplatte auf dem nördlichen Bereich des Stephansplatzes aufgebaut.
Was für ein schönes Zeichen, wie unbürokratisch Politik sein kann und wie unkompliziert sich Kinder und Jugendliche für ihre Interessen einsetzen können.