Wir sind das Stadtbild – jetzt erst recht!

In der vergangenen Woche hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz im Zusammenhang mit der Frage zu seiner Strategie zum Umgang mit der AfD auch zur Notwendigkeit weiterer Abschiebungen geäußert. Dabei hat er unter anderem „von dem Problem im Stadtbild“ gesprochen.

Wörtlich sagte er: „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch jetzt dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“

Trotz heftiger Kritik hieran von allen Seiten hat Merz diese Aussage in einer späteren  Pressekonferenz dann sogar noch einmal bekräftigt.

„Merz Äußerung zum Stadtbild ist rassistisch und insbesondere eines Bundeskanzlers völlig unwürdig. Wieder einmal wird von ihm ganz bewusst die Spaltung unserer Gesellschaft vorangetrieben“, sagt die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtverband Hannover Monica Manon Sandhas.

„Mit seiner zweiten Äußerung hat der Kanzler die Sache dann nur noch schlimmer gemacht. Anstatt sich, wie es angebracht gewesen wäre, zu entschuldigen, hat er allen Ernstes erklärt „wir sollten unsere Töchter fragen, wo das Problem im Stadtbild liege“. Wir lassen nicht zu, dass die Interessen von uns Frauen und die unserer Töchter als Rechtfertigung einer solchen derart rassistischen Äußerung benutzt werden“, ergänzt die hannoversche Bundestagsabgeordnete Der Linken Maren Kaminski.

Gemeinsam mit der GEW rufen wir daher

am Sonntag den 26.10.2025 um 18.00 Uhr auf dem Opernplatz in Hannover

zur Versammlung unter dem Motto

„Wir sind das Stadtbild – jetzt erst recht!“

auf.

Teilnehmer*innen werden gebeten Kerzen mitzubringen.

Zahlreiche Untertstützer*innen haben unseren Aufruf bereits jetzt mit gezeichnet. Wir freuen uns auf das Grußwort des hannoverschen Oberbürgermeisters Belit Onay und unserer Landtagsabgeordneten Evrim Camuz.

Gemeinsam werden wir deutlich machen: Unser Hannover ist bunt und solidarisch. Wir lassen uns nicht spalten. Bei uns gehören alle dazu! Gemeinsam gegen den Rechtsruck!

Mona bunt statt braun
Mona bunt statt braun