Anna-Tabea Kraeft, Sprecherin für Klimapolitik:
Die EU hat beschlossen, die Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid bis 2030 deutlich zu verschärfen, weil Luftschadstoffe immer noch zu vielen schweren Krankheiten und vorzeitigen Todesfällen führen.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt sogar noch strengere Werte, um die Gesundheit aller zu schützen.
Wir wollen, dass Hannover so früh wie möglich Maßnahmen ergreift, damit wir die neuen Grenzwerte rechtzeitig einhalten. Denn wenn wir zu lange warten, drohen uns Fahrverbote oder andere Notmaßnahmen – genau das, was CDU, SPD und FDP eigentlich verhindern wollen. Trotzdem haben diese Fraktionen das Wort „schnellstmöglich“ aus unserem Antrag gestrichen und wollen erst ab 2030 handeln.
Das ist aus unserer Sicht unverständlich: Wer Fahrverbote verhindern will, muss jetzt handeln und nicht erst dann, wenn es zu spät ist. Wir fordern, dass die Stadt Hannover schon heute einen klaren Plan entwickelt, wie wir die strengeren Grenzwerte erreichen – zum Schutz unserer Gesundheit und um Fahrverbote zu vermeiden.
Lasst uns gemeinsam für saubere Luft in Hannover sorgen!
10. Juni 2025