Statement von Monika Neveling, Sprecherin für Antifaschismus:
Mit großer Bestürzung haben wir vom erneuten Angriff auf das alternative Hausprojekt im Gebäude der ehemaligen Fröbelschule in Linden am vergangenen Wochenende erfahren. Laut Aussage der Hausbewohner*innen wurde in einen der öffentlichen Räume „eingebrochen, Deutschlandflaggen gesprüht, queere und antirassistische Symbole verunstaltet und großflächig und gezielt Infrastruktur zerstört.“
Wir verurteilen diesen Angriff auf die Fröbelschule und ihre Bewohner*innen aufs Schärfste. Solche Taten sind ein direkter Angriff auf unsere offene und vielfältige Gesellschaft. Rechtsextremismus und jede Form von Diskriminierung haben in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wir werden nicht zulassen, dass Rechtsextreme Angst oder Unsicherheit verbreiten.
Mit Blick auf die Bundestagswahl fordern wir dringend einen Ausbau der öffentlichen Finanzierung für Monitoring- und Beratungsstellen, die Opfer von Diskriminierung und rechter Gewalt unterstützen. Zugleich sind gezielte Bildungsoffensiven gegen Rechtsextremismus und für ein demokratisches, vielfältiges Miteinander unerlässlich. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um unsere Zivilgesellschaft zu stärken und dem Rechtsruck wirksam entgegenzutreten.
13. Januar 2025
