Unser GRÜNER Bezirksbürgermeister Ekkehard Meese hat mit dem Ersten Stadtrat und Finanzdezernenten Axel von der Ohe, Bürgermeister Thomas Hermann als Vorsitzendem des Kommunalen Präventionsrates und Mitgliedern des Stadtbezirksrats Südstadt-Bult eine „Rote Bank“ am Stephansplatz eingeweiht. Eine weitere befindet sich am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer nahe Maschsee-Nordufer.
Bei den „Roten Bänken“ handelt es sich um Signale gegen häusliche Gewalt. Auf ihnen angebrachte Plaketten vermitteln Informationen, wo Betroffene Unterstützung erhalten können. Das Projekt stammt ursprünglich aus Italien und startete dort 2016. Die Bänke sollen die Plätze symbolisieren, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. 2021 initiierte der Kommunale Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover (LHH) das Projekt „Hannover ist stärker als Gewalt – für sichere Familien in unserer Stadt“, in dessen Rahmen Ende 2022 mit Unterstützung des HAIP-Netzwerks unter Federführung des Referats für Frauen und Gleichstellung der LHH sowie durch der Polizeidirektion Hannover in der Innenstadt an vier Standorten „Rote Bänke“ aufgestellt wurden. Neben der Südstadt stehen heute weitere „Rote Bänke“ im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld.
„Es ist uns wichtig, das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ aufzugreifen und Menschen Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben uns damit eingehend beschäftigt. Deshalb war es uns ein Anliegen, dass sich der Stadtbezirk an der Aktion beteiligt und in der Südstadt ‚Rote Bänke‘ aufstellen lässt. Sie machen das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ im öffentlichen Raum für jeden Menschen sichtbar und ebnen den Weg zu konkreter Hilfe“, sagte Meese bei der Eröffnung.