Grüne streiten für die stadtweite Schaffung von qualitativ angemessenen Flüchtlingswohnheimen

  • Veröffentlicht am: 16. Mai 2013 - 17:13

Markowis: „Das Gros der Menschen unserer Stadt ist bereit, Flüchtlinge in ihrer Nachbarschaft aufzunehmen!“

„Hannover muss, will und kann Flüchtlinge aufnehmen. Mit den neuen Standorten ist es gelungen, humane Gesichtspunkte in Einklang zu bringen mit dem Stadtbild und der Integration in die Stadtteile“, zeigt sich Freya Markowis, migrationspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, überzeugt.

„In der Vergangenheit hat sich vielfach gezeigt, dass die Angst vor einem Flüchtlingswohnheim in der Nachbarschaft unbegründet ist. Wir haben bereits sieben Flüchtlingswohnheime in Hannover – bei keinem gibt es Probleme. Ganz im Gegenteil: Bei vielen werden gute nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt“, betont Markowis.

„Die Reaktionen auf die Berichterstattung zu den neuen Flüchtlingswohnheimen, insbesondere auch viele LeserInnenbriefe, haben eine große Solidarität in der Bevölkerung Hannovers gezeigt“, freut sich Markowis.

Hintergrund:

In der heute statt findenden Sondersitzung (15.05.2013) berät der Internationale Ausschuss gemeinsam mit dem Stadtentwicklungs- und Bauausschuss und dem Sozialausschuss über den Betrieb eines neuen Flüchtlingswohnheims sowie den Bau zwei weiterer Flüchtlingswohnheime. Am 15.Mai und am 23.Mai 2013 werden in den Stadtbezirksräten Bothfeld-Vahrenheide und Buchholz-Kleefeld zwei weitere Bauvorhaben zur Unterbringung von Flüchtlingen behandelt.

Die Neubauten basieren auf dem rot-grünen Konzept zur Unterbringung von Flüchtlingen in der LH Hannover, das u.a. vorsieht, nicht mehr als 50 Flüchtlinge in einem Wohnheim unterzubringen. Die geopolitische Lage führt dazu, dass Deutschland wieder vermehrt Flüchtlinge aufnimmt, weswegen auch mehr Flüchtlinge nach Hannover kommen.

Freya Markowis, Bündnis 90/Die Grünen im Rat der LHH